Die zweite Form der Beichte ist die sogenannte „öffentliche“ Beichte. Diese findet im Rahmen eines Gottesdienstes statt. Dabei werden i.d.R. die zehn Gebote und das Doppelgebot der Liebe verlesen. In der Stille können wir vor Gott bekennen wo wir gegen SEINE Gebote des Lebens verstoßen haben. Gemeinsam spricht die Gemeinde ein Beichtgebet (EG NR.: 886,1-3; 707, 708)
Sodann wird die beichtende Gemeinde gefragt:
Vor dem Heiligen Gott frage ich einen jeden von Euch: Bekennst Du, dass Du gesündigt und Schuld auf Dich geladen hast, und bereust Du Deine Schuld und Sünde so antworte: JA.
Gemeinde: JA
Begehrst Du die Vergebung Deiner Sünden und Schuld im Namen unseres Herrn Jesus Christus, so antworte: JA
Gemeinde: JA
Glaubst Du auch, dass die Vergebung, die ich Dir zuspreche, Gottes Vergebung ist, so antworte: JA
Gemeinde: JA
Wie Ihr glaubt so geschehe Euch. Der allmächtige Gott hat sich Euer erbarmt um des heiligen Leidens, Sterbens und Auferstehens unseres Herrn Jesus Christus willen. Im Kraft des Befehls, den der Herr seiner Kirche gegeben hat, verkündige ich Euch als verordneter Diener seines Wortes:
Euch sind Eure Sünden vergeben. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. AMEN. Gehet hin im + Frieden